Selbst & Ständig – Interview mit Caro von Cube und Nora-Vanessa Wohlert von FOUNDERS CIRCLE ACADEMY
Als ich im vergangenen Jahr an der Hamburg Media School am Journalism Innovators Program teilnehmen durfte, hatte ich die fantastische Möglichkeit in zahlreichen Seminaren und zusätzlichen Eins-zu-Eins-Sessions mit erfahrenen ExpertInnen über meine Projekte zu sprechen, zu lernen und spannenden Input zu den unterschiedlichsten Themen rund um’s Gründen im Journalismus zu erhalten.
Was für mich im Nachhinein am Wertvollsten war? Die Einzeltermine mit den beiden Coaches Caro von Cube und Nora-Vanessa Wohlert. Beide haben meine Anliegen und Herausforderungen sofort verstanden und nicht nur mein Projekt, sondern auch mich als selbstständig arbeitende Frau, Mama und einfach als Menschen gesehen. Mit ihren jeweiligen Expertisen und ihrer zugewandten und ehrlichen Art haben sie mir für einige Bereiche die Augen geöffnet und mich einfach super beraten und begleitet.
Jeder Gründerin und jedem Gründer kann ich eine solch intensive Auseinandersetzung nicht nur mit dem eigenen Projekt, sondern auch den persönlichen Werten und Strukturen absolut ans Herz legen. Als ich erfahren habe, dass Caro und Nora nun gemeinsame Sache machen und in einem achtwöchigen Programm GründerInnen begleiten, hatte ich nur einen Gedanken: „Das macht sowas von Sinn!“
Im Interview geben die beiden einen ersten Einblick in die FOUNDERS CIRCLE ACADEMY und berichten über die Erfahrungen, die sie selbst in ihren jeweiligen Selbstständigkeiten gemacht haben, welche Bereiche sie unterschätzt haben und mit welchem wichtigen Thema sie sich im nächsten Jahr selbst auseinander setzen wollen. Here you go:
Nora, Caro, als was und seit wann arbeitet ihr selbstständig?
Nora: Ich erinnere mich noch so gut an all die Vorfreude, an den Zauber, den ein Anfang innehat, aber auch an die Zweifel. In diesem Jahr bin ich genau seit zehn Jahren selbstständig.
Als ich damals meinen festen Job aufgab, hatte ich eine konkrete Idee und gründete gemeinsam mit Susann Hoffmann EDITION F.
Über sieben Jahre war ich dann nicht nur Gründerin, sondern auch Geschäftsführerin und habe eine spannende Achterbahnfahrt kennengelernt. Wir hatten über 30 Mitarbeiter*innen, haben große Konferenzen mit über 5.000 Menschen veranstaltet, hatten über 500.000 Leser*innen im Monat. Aber wir hatten auch krasse Krisen, aus denen ich unglaublich viel gelernt habe.
Seit ich bei EDITION F aus dem operativen Geschäft und mittlerweile auch als Gesellschafterin raus bin, habe ich unterschiedliche kleine Projekte realisiert, habe Unternehmen und Geschäftsführer*innen beraten, etwas, das ich 2024 weiter ausbauen werde. Ich habe einen Podcast gemacht und vor allem ein Baby bekommen. Mit Caro zusammen habe ich zudem gerade die FOUNDERS CIRCLE ACADEMY gelauncht, ein digitales achtwöchiges Gründer*innenprogramm, für die persönliche und unternehmerische Entwicklung. Hier fließt all unser Wissen und ganz viel Leidenschaft aus all den Learnings der letzten Jahre rein. Am 29. Januar 2024 gehts los und gerade haben wir die Warteliste geöffnet. Einige andere Projekte habe ich gedanklich schon in der Pipeline. 2024 soll ein Jahr sein, in dem nicht das nächste große Ding entstehen muss, aber Platz für viele Dinge sein soll, die ich kann und mag.
Caro: Projekte, Themen und Vorhaben mit so viel Leidenschaft und Einsatz mit Leben zu füllen, als wäre ich selbstständig, steckt in meiner DNA. Für mein ganz eigenes Thema habe ich aber erst vor drei Jahren so richtig den Sprung gewagt. Heute begleite ich als systemische Coach im Kern ambitionierte Frauen in die Verbindung nach Innen, rein ins Gefühl und zu sehr viel mehr Klarheit für sich und die eigene Innenwelt.
Arbeiten darf sich leicht und richtig gut anfühlen und wir dürfen immer wieder prüfen, welche gelernten Werte und Glaubenssätze wir in diesem Kontext weiterleben möchten und wo wir uns eine neue Ausrichtung und eine neue Qualität wünschen.
All diese Bereich im Coaching zu reflektieren, wirkt sich nicht nur unmittelbar auf die eigene Gefühlswelt aus, sondern strahlt in alle Umfelder und bereichert ganze Teams, die eigene Führungskompetenz und im Gründer*innen-Umfeld nicht zuletzt die Unternehmenskultur. Für viele meiner Kund*innen hakt es an irgendeiner Stelle, auch wenn sie von Außen betrachtet das Leben führen, Innen siehts oft ganz anders aus. Ich kannte das Gefühl auch gut, dass sich das Thema, für das ich einmal in Freude losgegangen bin, irgendwann nicht mehr stimmig und leicht angefühlt hat. Häufig verändert sich das eigene Wertesystem unterwegs, wir machen es uns irgendwann im Laufe des Lebens bewusster, öffnen Raum dafür oder lassen uns dabei von unseren Kindern unterstützen, den Blick neu zu schärfen.
Als ich das für mich geklärt hatte, habe ich über zwölf Jahre PR- und Agenturwelt – zuletzt als stellvertretende Geschäftsführerin und damit vermeintliche Sicherheit – hinter mir gelassen und bin losgegangen, um etwas zu bewegen und einen Unterschied zu machen. Diese weichen und persönlichen Entwicklungsthemen zusammen mit Nora auf einer Bühne zu platzieren, auf der sonst harte Fakten und Zahlen fast immer den Vortritt haben, ist eine super erfüllende Aufgabe – und ich liebe Herausforderungen. Mit der FOUNDERS CIRCLE ACADEMY gehts uns darum, Gründer*innen und Unternehmer*innen neben dem Support rund um die wirtschaftliche Weiterentwicklung persönlich wachsen zu lassen und sie dabei zu unterstützen, zu 100 Prozent authentisch und in Verbindung mit sich ihre Rollen zu leben und damit ihr Business sowie alle anderen Lebensbereiche zu bereichern. Parallel zu unserem gemeinsamen Projekt biete ich Eins-zu-eins-Begleitungen im systemischen Coaching, Hypnose, Energiearbeit, Aufstellungen und auch regelmäßig Team-Workshops an.
Welchen Bereich oder welche Aufgabe habt ihr vorher unterschätzt?
Nora: Wenn man gründet oder sich selbständig macht, muss man sehr oft ins kalte Wasser springen. Öfter als ich es jemals gedacht hätte. Ich habe in den vergangenen zehn Jahren viele Erfolge feiern können, aber auch viele Krisen durchlaufen. Insgesamt habe ich geglaubt, alles wäre weniger stürmisch: Teamführung, Investor*innenkommunikation, Produktentwicklung und Timings, aber auch öffentlicher Druck und Finanzierung gehören für mich zu den größten Challenges und bei allem bei sich selbst zu bleiben.
Caro: Definitiv, dass Gründung und Selbstständigkeit ein krasser Katalysator für die Persönlichkeitsentwicklung sein kann und sich in herausfordernden Situationen gerne auch mal alte Themen und Muster melden, die es zu lösen gilt.
Für mich wars beispielsweise eine riesengroße Überraschung, dass ich mich einmal kurz mit Ego-Themen beschäftigen musste, als auf meiner Visitenkarte nicht mehr stellvertretende Geschäftsführerin, sondern etwas ganz Neues stand.
Da musste ich eine ganz unbekannte Seite an mir kennenlernen, was ich furchtbar fand, weil ich bis dahin sicher war, dass mir solche Oberflächlichkeiten nichts bedeuten. Das war natürlich auch nur der Auslöser und dahinter standen ganz andere Themen. Bevor Nora und ich in die konkrete Planung für die FOUNDERS CIRCLE ACADEMY eingestiegen sind, haben wir uns ganz ehrlich in die Augen geschaut, über unsere Werte, Ansprüche und Kompetenzen gesprochen und ausgelotet, wie groß unsere Schnittmenge ist zwischen Pragmatismus, Perfektion und Dynamik. Diese Themen finden sich natürlich auch in unserem Modulplan für die Gruppen-Sessions wieder – in den individuellen Sessions besteht Raum, die eigenen Themen in diesem Kontext anzuschauen und Muster zu enttarnen.
Habt ihr während eurer Selbstständigkeit schon Rückschläge erlebt? Wenn ja, wie seid ihr mit diesen umgegangen?
Nora: Viele. Wenn Produkte nicht mehr so funktioniert haben, wie erhofft. Wenn Investor*innen kein Geld mehr geben wollten, als wir finanziell mit dem Rücken zur Wand standen. Wenn das Team spürbar unzufrieden war und ich selbst schon vieles versucht hatte in der Führung. Was mir in all diesen Situationen geholfen hat: Der Austausch mit anderen, in mich selbst reinhören und professionelle Coaching-Hilfe holen.
Oft braucht es den Blick von außen, um selbst wieder klar zu sehen und richtige Entscheidungen zu treffen.
Deshalb auch die FOUNDERS CIRCLE ACADEMY, weil ich mir selbst so ein Programm immer gewünscht hätte und ich sehr davon überzeugt bin, dass es unglaublich hilft, ein starkes Fundament zu haben, einen guten Inner Circle und die Basics im Unternehmen zu implementieren.
Caro: In meinem ersten Jahr Selbstständigkeit mussten wir uns mit der ersten Corona-Welle, der Inflations-Thematik und dem Ukraine-Krieg auseinandersetzen. Das hat ganz schön an mir und meinen Plänen gerüttelt. Auf der einen Seite ganz viele Unsicherheiten und einen steigenden Bedarf an persönlicher Begleitung zu beobachten, während Buchungen rapide zurückgehen, weil sich mein Angebot an der Spitze der Bedürfnis-Pyramide befindet, hat meine Resilienz auf die Probe gestellt. Gleichzeitig war ich mir meiner Sache so sicher, in stabiler Verbindung nach Innen und völlig klar, dass es weiter geht, richtig gut wird – und es ging! Die Verbindung zu halten, bei sich zu bleiben und in unseren lauten Umfeldern die eigene innere Stimme hören zu können, ist meiner Meinung nach ein elementarer Erfolgsfaktor, der sich nicht nur persönlich auswirkt, sondern im zweiten Step auch wirtschaftlich.
Ihr beide seid auch Mama, habt zum Teil kleine Kinder. Ist die Selbstständigkeit gut mit Mutterschaft vereinbar? Welche Strukturen habt ihr für euch geschaffen, um Job und Familie parallel zu bewältigen?
Nora: Eltern sein und Unternehmer*in, ist nicht leicht, aber es hat auch Vorteile.
Gerade jetzt liegt mein Kitaviren-Kleinkind schlafend neben mir, ich bin flexibel in meiner Arbeit, flexibler als in den meisten anderen Jobs.
Da mein Mann Arun auch selbstständig ist und wir auch noch eine große (Bonus-)Tochter haben, gibt es aber insgesamt vier Kinder – also zwei Selbstständigkeiten und zwei Kinder. Easy ist das nicht. Wir haben Eltern, die mal einspringen und eine Babysitterin, die supportet. Aber wenn alle kränkeln, ist es für uns auch eine riesige Herausforderung, dass man sich nicht einfach krankschreiben lassen und den Laptop zuklappen kann.
Caro: Ich kann es mir gar nicht anders vorstellen – für unser System und mein Gefühl passt es sehr gut. Ich mag mit viel Einsatz meine Themen, Projekte und Ideen vorantreiben und setze mich dafür auch gerne abends, wenn alle schlafen, nochmal an den Rechner. Gleichzeitig genieße ich es, mit den Kids auch mal später in den Tag zu starten, einen Markt-Freitag einzulegen, oder passende Räume zu schaffen für individuelle Bedürfnisse. Im Sommer und im Herbst viel Zeit am Meer und in der Natur zu verbringen, ganz frei, geht für mich auch nur auf, weil ich problemlos von überall arbeiten kann und damit alle Bedürfnisse gut unter einen Hut bekomme.
Ich glaube, das ist der wichtigste Punkt: Die eigenen Bedürfnisse und die der restlichen Familienmitglieder sehr genau zu kennen und dazu passend das ganz eigene Setup zu schaffen.
Ähnlich wie bei Nora geht das auch bei uns nur dank eines guten Netzwerks. Wir sind ein wirklich gutes Elternteam, halten uns gegenseitig den Rücken frei, entscheiden fast immer im Sinne des großen Ganzen, rangeln selten um Zeiten oder Aufgaben und haben viel Familie um uns herum als wichtige Bezugspersonen für die Kinder. Und auch bei uns: Wenn in ganz ungünstigen Momenten alle krank werden, dann crasht auch mal das beste System. Und dann gehts auch wieder weiter!
Ein Thema, das bei Selbstständigen leider oft stiefmütterlich behandelt wird, ist die Altersvorsorge. Wie sorgt ihr für euch vor und wie geht ihr damit um, wenn ihr mal krank seid und nicht arbeiten könnt?
Nora: Ich bin kein gutes Vorbild beim Thema Altersvorsorge. Ich wünschte, ich könnte sagen, dass ich schon Anfang 20 angefangen habe, regelmäßig Geld anzulegen und meine erste Immobilie habe. Fehlanzeige. Habe lange in die gesetzliche Rente eingezahlt, weil ich bei meiner eigenen Firma angestellt war. Aber ich habe das meiste Geld immer in meine Unternehmen investiert. Das muss sich dringend ab 2024 ändern und das richtige Gleichgewicht finden.
Caro: Uhhh… wunder Punkt. Das steht seit geraumer Zeit weit oben auf der Liste und ich habe mir fest vorgenommen, im nächsten Jahr einmal sämtliche Versicherungen und Vorsorge-Themen auf den neuesten Stand zu bringen und sinnvoll für unsere aktuelle Situation auszurichten. Aktuell ist sehr viel Bewegung in allen Bereichen, wenn wir uns in ruhigere Fahrwasser begeben, nutze ich die Gelegenheit und widme mich dem Thema. Aber dann richtig.
Oft überlegen Frauen während der Elternzeit, sich beruflich zu verändern und ziehen eine Selbstständigkeit in Betracht. Was ratet ihr allen, die sich nicht sicher sind, wie es beruflich weitergeht?
Nora: Egal in welcher Phase: Ist oder war man nicht happy im Job und damit meine ich sowas wie, an 80 Prozent der Tage und mit 80 Prozent von dem, was man tut, sollte man darüber nachdenken, etwas zu ändern. Und ich bin überzeugt, dass es dann immer gut ist, sich alle Optionen mal anzusehen. Nicht jede*r ist für die Selbstständigkeit gemacht, aber auch nicht jede*r fürs Angestelltendasein. Soll ich wirklich gründen oder lass ichs lieber sein? Diese Frage stellen sich wohl alle davor.
Was mir geholfen hat, ich habe tief in mich rein gehorcht, was wohl das Schlimmste wäre, das passieren kann.
Und das war, dass ich mich dann wieder bewerben muss. Wieso es also nicht versuchen, war meine Antwort. Allen die sich jetzt gerade diese Frage stellen und schon eine grobe Idee im Kopf haben, rate ich, sich für unsere Warteliste anzumelden und an unserem kostenlosen Intro-Insight am 18.12.23 um 20 Uhr teilzunehmen. Thema: Soll ich wirklich gründen oder lass ichs lieber sein? Unser Programm ist für Unternehmer*innen spannend, die mit ihrem Business schon unterwegs sind und ggf. gerade an einem Wendepunkt stehen, genauso wie für Gründer*innen to be, die sich gerade diese Frage stellen, eine grobe Idee haben und vom ersten Meter auf einem sicheren Fundament starten möchten.
Caro: Sich einen guten Coach zu suchen und den eigenen Werten, Wünschen, Bedürfnissen und inneren Themen professionell begleitet auf den Grund zu gehen. Genau zu verstehen, was hinter dem Wunsch nach Veränderung steht, kann eine sinnvolle Abkürzung sein und viele Momente des Durchhaltens vermeiden. Weniger Fremdbestimmung? Mehr Flexibilität? Etwas Sinnstiftendes?
Häufig verändert sich mit dem Eltern werden der Blick auf die Dinge und das eigene Werte-System. Ich sehe es als große Chance, einmal für eine längere Zeit aus dem Job raus zu sein, um überhaupt wieder den unbefangenen Blick von der Metaebene auf das eigene Spiel des Lebens zu richten und ganz neu zu schauen, worum es wirklich geht.
Wofür man einmal losgegangen ist und was man hier zurücklassen möchte. Im Coaching versuchen wir diese Form der Perspektivwechsel mit entsprechenden Tools bewusst herbeizuführen, um neue Einblicke, neue Ideen, Wege und neue Gedankengänge zu erwirken und die Themen hinter den Themen zu verstehen. Klingt spannend? Würdest du auch gerne einmal tiefer einsteigen? All diese Aspekte finden auch im der FOUNDERS CIRCLE ACADEMY Raum – bis Ende Dezember ist die Warteliste noch geöffnet.
Ich glaube, dass absolut nicht jede*r für die Selbstständigkeit gemacht ist und dass es auch nicht jede*r ausprobieren muss, um es herauszufinden. Im ersten Step darf der Blick einmal nach Innen gehen, und wer eine Abkürzung nehmen möchte, lässt sich begleiten.
Welche Eigenschaften sollte man als GründerIn mitbringen?
Nora: Das lässt sich pauschal nicht beantworten. Es gibt sehr unterschiedliche Gründer*innenpersönlichkeiten, Backgrounds, introvertierte und extrovertierte Menschen gründen Unternehmen, es gibt Seriengründer*innen und erfolgreiche Erstgründer*innen und auch fachliche Qualifikationen unterscheiden sich, je nachdem was die Person machen will, ist Unterschiedliches relevant.
Was ich für wichtig halte: sich dem eigenen Können, dem eigenen Netzwerk, der Idee und dem Warum bewusst sein und den Mut haben loszugehen, auch über Umwege und Rückschläge kreativ zu bleiben und weiterzulaufen, und nicht stehen zu bleiben. Auch dann nicht, wenn es gerade richtig gut läuft.
Caro: Ich teile Noras Einschätzung zu 100 Prozent und halte es für elementar wichtig, dass der Wunsch von Innen kommt. Einem Vergleich, einem Ideal im Außen oder einem übergestülpten Plan hinterherzulaufen, funktioniert selten auf lange Sicht. Passend zu den eigenen Werten, Talenten und Bedingungen für die eigene Selbstständigkeit losgehen, ein stabiles Fundament erarbeiten, worauf etwas wachsen kann, das sich leicht, authentisch und richtig gut anfühlt.
Gemeinsam habt ihr ein achtwöchiges Programm für GründerInnen auf die Beine gestellt, in dem es um unternehmerische und persönliche Entwicklung geht. An wen genau richtet sich das Programm?
Nora: An alle, die gerne groß und umfassend denken und ihr Unternehmen auf ein festes Fundament stellen wollen. Egal ob im Kopf der Millionen-Exit, der Traum vom Solo-Projekt oder das künftige Familienunternehmen ist.
Caro: Wer teilnehmen will, sollte mindestens schon eine grobe Idee haben, aber auch wer bereits gegründet hat und sich wünscht, dem Unternehmen noch einmal eine neue Basis zu geben, ist genau richtig.
Am Wertvollsten sind sicher eure persönlichen Erfahrungen und eure jahrelange Expertise, von der die GründerInnen profitieren können. Welche konkreten Inhalte wollt ihr darüber hinaus vermitteln?
Nora: Zentral für das Programm: Die Verbindung von wirtschaftlichen Aspekten und Mindset-Themen. Das Programm setzt das Fundament für Wachstum. Vom eigenen Wertesystem, übers Netzwerk, Produkt, Finanzen und Finanzierung, übers Gründer*innen Mindset, Führung und PR bis hin zu Krisen und Erfolgen – die FOUNDERS CIRCLE ACADEMY begleitet bei der Achterbahnfahrt des Gründens.
Caro: Genau so. Und während wir in den wöchentlichen Gruppen-Sessions Inhalte, Wissen, Übungen und anwendbare Tipps teilen – natürlich auch Raum für individuelle Themen finden – darf es in den Einzel-Sessions tief gehen. Hier steigen wir genau dort ein, wo es bei unseren Teilnehmer*innen persönlich hakt. Nora unterstützt bei individuellen Herausforderungen im wirtschaftlichen Kontext und ich bin mit klassischen, systemischen Coaching-Einheiten zur Stelle und unterstütze unsere Gründer*innen dabei, ihre Ressourcen so weit zu stärken, dass sie an ihre eigene individuelle Lösung herankommen. Gemeinsam entschlüsseln wir herausfordernde Situationen, Muster und verabschieden begrenzende Glaubenssätze. Lassen Konflikte sichtbar werden oder verstehen einzelne innere Anteile, die vielleicht einmal etwas stärker ausgeprägt sind, als gewünscht. Wie beispielsweise die innere Kritikerin. Bei Bedarf schauen wir uns Kraftquellen an, üben Methoden um Achtsamkeit zu üben und Stress zu reduzieren. Oder beschäftigen uns mit Fragen, wie man sich in der Unternehmer*innen-Rolle fühlt und wie man von Außen zum Beispiel von der Familie, dem Team, Mitarbeitenden und Dienstleister*innen wahrgenommen werden möchte.
Wann geht es los und wie kann man dabei sein?
Caro: Das achtwöchige digitale Pilot-Programm startet am 29. Januar 2024. Bis 31. Dezember 2023 können sich Interessierte auf die Warteliste setzen lassen und sich Early Access und den Early Bird Preis sichern. Am 1. Januar startet der Verkauf für die limitierten Plätze.
Nora: Die digitalen Live-Sessions finden immer montags um 20 Uhr in der Gruppe statt, es war uns sich wichtig, dass auch für Menschen die Fulltime arbeiten oder Familie haben eine Teilnahme gut machbar ist – zwei individuelle 90 Minuten Sessions sowie Kleingruppen, die sogenannten Inner Circles sind zudem Teil des Programms. Wir freuen uns riesig auf die gemeinsame Reise.
Hier geht es zur FOUNDERS CIRCLE ACADEMY. Die zweite Runde startet am 22. April 2024. Hier könnt ihr euch dafür anmelden. Mit dem Code „LAYERS“ bekommt ihr 400,00 € Rabatt auf das Programm. Folgt den beiden auch auf Instagram.