Freshe Styles aus Leipzig & Chemnitz
So lieber Frühling, ich wär dann auch soweit. Wie sieht’s bei dir aus? Nach plötzlichem Wintereinbruch inklusive Schneefall, Glatteis und Minusgraden Mitte März reicht’s langsam mit dem Winter. Optimistisch wie ich bin, stand die Sonnenliege schon auf dem Balkon bereit, wo sie nun unter einer zentimeterdicken Schneeschicht verschwunden ist. Aber hey, einem Optimisten, der unrecht hat, geht es immer noch besser als einem Pessimisten, der recht hat, stimmt’s? Ich glaube also weiterhin ganz fest daran, dass die Sonne sich bald durchsetzen wird.
OK, genug über’s Wetter beschwert und Pinterest-Weisheiten eingefädelt. Ich bin bereit für den Frühling und ich weiß, Ihr wollt ihn auch! Zur gemeinsamen Einstimmung teile ich deshalb meine frühlingshaften Outfit-Träumereien mit Euch.
Kleid: Maria Seifert / silberner Rucksack: Franziska Klee / Jute-Rucksack (auf Foto): Megalomania / Pullover: Unknown Basics / Sonnenbrille: Take a Shot / Elbsegler: Hutkaufen.de / Schuhe: Esprit*
Los geht’s mit einem Kleid von der Leipziger Green Fashion Designerin Maria Seifert. Das gute Stück in dunkelblau ist super schlicht und gerade deshalb unglaublich vielseitig einsetzbar. Die langen Ärmel sind perfekt für’s manchmal doch noch kühl wehende Lüftchen; sobald die Sonne scheint, werden sie lässig hochgekrempelt (wie letzten September in New York – siehe Bild). Dazu sportliche Turnschuhe oder schickere Loafer und in weniger als einer Minute stehen 90% des Outfits.
Ich entscheide mich für bequeme Turnschuhe, in diesem Fall von Esprit. Die weißen Baumwoll-Schnürer sind ein Klassiker und glaube ich in fast jedem Schuhschrank zu finden. Sobald der Schneematsch sich endgültig verzogen hat, ist ihre Zeit gekommen und sie werden wieder regelmäßig (und vor allem ohne Socken – herrlich!) ausgeführt.
Einen richtigen Hoodie habe ich schon lange nicht mehr getragen. Ich weiß gar nicht warum. Vielleicht, weil ich lange Zeit keine so lässigen und vor allem in so genialen Farben wie die von Unknown Basics gesehen habe. Das Chemnitzer Label lässt die guten Stücke fair und in kleiner Stückzahl produzieren. Pssst: auf ihrer Homepage gibt’s auch regelmäßig freshe Playlists zu entdecken. Hört mal rein.
Hingucker Number One ist vermutlich der schicke, silbern glänzende Rucksack von der Leipzigerin Designerin Franziska Klee. Der Clou: der Rucksack ist eigentlich eine Wickeltasche mit vielen praktischen Fächern für Windeln, feuchte Tücher und Co. Funktioniert meiner Meinung nach aber auch hervorragend für alle (noch) Nicht-Mamas. Wer im Leipziger Norden unterwegs ist, sollte Franziskas Atelier unbedingt einen Besuch abstatten. Freut Euch auf einen wahrgewordenen Interieurtraum und lasst Euch Franziskas weitere Produkte (zum Beispiel Clutches oder niedliche Babyschuhe) zeigen.
Welches Accessoire darf im Frühling auf keinen Fall zu Hause vergessen werden? Richtig, die Sonnenbrille. Wahlweise sportliche, elegante oder glamouröse Modelle haben unsere Freunde vom Leipziger Label Take a Shot für Euch. Wem auch am Handgelenk noch eine Portion Style fehlt, der kann gleich auch nach den schicken Uhren Ausschau halten – zum Beispiel mit Marmor-Ziffernblatt.
Last but not least kommt mein persönlicher Favorit, die Helmut-Schmidt-Gedächtnis-Kappe (wie sie liebevoll von manchen genannt wird) oder aber einfach nur der Elbsegler. Wie Ihr wisst, liebe ich Hüte bzw. Kopfbedeckungen jeder Art und probiere gerne mal was Neues aus. Egal, ob Fedora, Stirnband, Schlapphut oder Kopftuch – ich hatte sie alle schon und werde es nicht müde nach Weiteren zu stöbern und meine Sammlung zu ergänzen. Seit vergangenem Jahr ist der Elbsegler irgendwie ja auch im Trend – ich meine nicht nur bei Hanseaten und alten Männern – daher könnt Ihr Euch ruhig trauen, damit auf die Straße zu gehen.
Habt Ihr auch schon Euren Kleiderschrank auf Frühling umgestellt? Auf welche Teile freut Ihr Euch am Meisten?