Reisebericht vom Bosporus
Wer uns auf Facebook oder Instagram folgt, hat sicher mitbekommen, dass ich Anfang Mai eine Woche in Istanbul verbracht habe. Seit September habe ich mich auf diese Reise in die Türkei gefreut und nun möchte ich Euch an meinen persönlichen Highlights und vor allem vielen Eindrücken teilhaben lassen.
Istanbul ist eine riesige Stadt, die sich über mehrere Hügel erstreckt und die vom Wasser des Bosporus in einen europäischen und einen asiatischen Teil getrennt wird. Die öffentlichen Verkehrsmittel sind nicht optimal ausgebaut, daher stand vor allem viel Laufen auf dem Programm. Highlights gibt es in Istanbul viele, von wunderschönen Moscheen über alte Sultanspaläste bis hin zu Museen und natürlich dem Bazaar, gibt es viel zu entdecken und eine Woche reicht sicher nicht aus, um alles zu sehen. Wenn ihr da seid solltet ihr Euch folgende Dinge aber auf keinen Fall entgehen lassen:
Die Galata Brücke
Von hier aus hat man einen super Startpunkt und kann außerdem den Anglern über die Schulter schauen, die tagtäglich in Scharen herkommen um frischen Fisch zu fangen.
Die Moscheen
Moscheen gibt es in Istanbul natürlich viele und an den täglichen (und nächtlichen) Ruf des Muezzins gewöhnt man sich schnell. Folgende Moscheen sind ein absolutes Muss:
Hagia Sofia
Blaue Moschee
Süleymaniye, „die Vollkommene“
Die Paläste
Topkapi Palast: Achtung, lange Schlangen und Anstehen sind hier angesagt. Plant mindestens 3-4 Stunden dafür ein und nehmt Euch ein Pausenbrot mit!
Dolmabahce Palast: Von hier aus könnt ihr auch einen kleinen Abstecher in den Macka Park machen, da Istanbul sonst nicht allzu viele Grünflächen zu bieten hat. Direkt daneben ist auch ein Open Air Konzertgelände, mit ein bißchen Glück könnt ihr Abends vom Park aus gratis zuhören und -sehen.
Der Bazaar
Hier gibt es alles was das Shopping Herz begehrt und zwar in Massen: Schmuck, Tücher, Lampen, Teesets, Taschen, Süßigkeiten… Es gilt eigentlich nur eine Devise: Wer nicht handelt ist selbst Schuld!
Essen&Trinken
Getrunken wird in Istanbul generell von Jung und Alt Tee. Den gibt es überall und ich habe es den Türken direkt nachgemacht und meinen morgendlichen Milchkaffee durch ein Glas Schwarztee ersetzt.
In den Seitenstraßen und Gassen des hippen Viertels Beyoglu in der Nähe des Taksim Platzes findet man viele kleine Restaurants in denen man zum kleinen Preis richtig gut essen gehen kann (z.B. im Me Gusta Pera in der Kallavi Sokagi).
Um die Verpflegung muss man sich in Istanbul übrigens generell keine Sorgen machen, denn im Abstand von 50 Metern findet man überall die typischen roten Stände die für ein paar Cent Wasser und Simit (Sesamringe) verkaufen.
Die Prinzeninseln
Wer länger in der Stadt ist sollte einen Ausflug zu den Prinzeninseln unternehmen. Per Fähre ist man in 90 Minuten da und kann die wunderschönen Wochenendhäuser der reichen Istanbuler im typischen Holzlook bewundern, an den Strand gehen oder einen Berg erklimmen und mit einem fantastischen Blick auf das Meer belohnt werden.
Ein Trip in die heimliche Hauptstadt der Türkei lohnt sich wie ich finde definitiv. Wart ihr schon mal in Istanbul? Was waren Eure Eindrücke?