Heiß & Fettig – Was wir im Dezember mögen und verschenken
Ein herzliches „Hohoho“ an alle, die auch in diesem Jahr Weihnachten feiern. Wir sind schon jetzt in festlicher Laune und freuen uns besonders, die kleinen und großen Weihnachtsmärkte der Umgebung endlich wieder mit unserer (Glühwein-geschwängerten) Anwesenheit bereichern zu dürfen. Da müssen wir glatt aufpassen, unsere Geschenkeliste neben all den Kräppelchen und Feuerzangenbowlen nicht zu vergessen.
Wer noch auf der Suche nach passenden Aufmerksamkeiten für seine Liebsten ist, dem bieten hoffentlich unsere LAYERS Dezember Favoriten ein wenig Inspiration.
Neben gemeinsam verbrachter Zeit, die wir natürlich am Allerliebsten schenken (und bekommen), hat unser Redaktionsteam persönliche Tipps und Geschenkefavoriten zusammengetragen – und das möglichst lokal, nachhaltig und gute-Laune-übertragend. Here you go:
Maria verschenkt: Lieblingsstücke aus Leder von Franziska Klee
Klein und fein ist das Atelier von Franziska Klee im Leipziger Norden. Wer sein Lederlieblingsstück im Onlineshop gefunden hat, bekommt es dann prompt handgenäht und mit viel Liebe überzogen direkt nach Hause geschickt und will es anschließend nicht mehr aus den Händen legen.
Franziskas Leder-Accessoires sind für die Ewigkeit gemacht, dürfen Patina bekommen und sind zeitlos edel.
Sie entspringen nicht nur dem ebenso edlen Slow-Fashion-Gedanken sondern auch einem äußerst sympathischen familiären Team (das ihr in Kürze übrigens in einem Interview hier bei uns näher kennenlernen dürft).
Sarah verschenkt: den Napsack
Kennt ihr den Moment, wenn man durchs Netz scrollt, etwas sieht und denkt „Wozu in aller Welt braucht man das?“ So ging es mir vor exakt sieben Jahren, als ich den Napsack entdeckte – eine Art Schlafsack zum Anziehen mit Öffnung an den Füßen. Als ich also im Winter vor sieben Jahren fröstelnd in Pullis und Decken gehüllt an meinem Schreibtisch saß, erinnerte ich mich an die vermeintlich sinnlose Entdeckung im Netz und plötzlich war es um mich geschehen.
Einen Schlafsack zum Anziehen zu besitzen, machte auf einmal absolut Sinn!
Dank Tunnelzug an den Füßen kann die Länge vom Napsack mühelos variiert werden, ich kann mich darin also richtig einflauschen oder Beinfreiheit schaffen und mich bewegen. Seit sieben Jahren begleitet mich das gute Stück nahezu ganzjährig: im Sommer als leichter Schlafsack beim Zelten und im Winter als wärmender Kuschelgefährt am Schreibtisch, auf dem Sofa oder sogar unter der Bettdecke. Eins meiner absoluten Lieblingsgeschenke! Mein Napsack ist von der Marke Poler und ich besitze Größe M bei einer Körpergröße von 1,70m.
Maria verschenkt: Schmuck von St’Atour
Voll schönen Schmuck gibts bei Stephanie und Maxi von ST‘ATOUR.
Die beiden Frauen stellen ihren Schmuck nachhaltig, fair und unisex her und haben dabei immer einen trockenen Spruch auf den Lippen.
Wer sich davon und von den Schätzchen der Beiden überzeugen will, schaut am besten im inzwischen ein Jahr alten Laden in der Leipziger Odermannstraße 13 vorbei. Dort könnt ihr euch übrigens auch gleich für immer mit eurem Lieblingsschmuck verschweißen lassen.
Richard rät seinen Verwandten: Knete für die Kinder
Der Ungeschenk-Tipp! Zugegeben, das klingt erst einmal ganz furchtbar. An Weihnachten wollen die allermeisten für ein paar Tage mal nicht an vermüllte Meere, abgeholzte Wälder und ausgestorbene Tierarten denken. Vor allem nicht, wenn Kinder anwesend sind! Schließlich, so die Logik, sollen die doch über den schlechten Zustand unserer Hinterlassenschaft noch ein paar Jahre im Unklaren gelassen werden. Nur als ich das letzte Mal durch mein Wohnzimmer stolperte, weil Legosteine sich in meine Versen hineinfraßen, wurde mir klar, dass das Meer bereits bei mir Zuhause angekommen ist. Viel Zeit blieb mir jedoch nicht mehr, bevor eine weitere Lego-Flutwelle uns erfassen würde. Eilig verfasste ich also ein paar moralduselige Zeilen, versehen mit einem praktischen Tipp. Nennen wir ihn Ungeschenk-Tipp.
Wir können aber auch einfach sagen, dass wir der Verwandtschaft eine Möglichkeit einräumen, wie sie ihr Geld trotzdem loswerden kann. Und dabei etwas für die Zukunft meines Kindes tun.
Naja, hoffen wir’s mal. Ich habe meine Verwandten gebeten, dem Kind bitte keine Spielsachen zu schenken und den Liebesbeweis doch bitte auf ein eigens angelegtes Kinderdepot umzuleiten. Die dort eingetroffenen Kapitalmittel lege ich dann in Fonds an, die angeben, sich für nachhaltige Energien und Nahrungsmittelproduktion einzusetzen. Und wenn die Meeresspiegel nicht allzu stark gestiegen sind, dann gibt’s später Knete für mein Kind.
(Anmerkung der Redaktion & Werbung aus Überzeugung: Bei EVERGREEN könnt ihr easy für eure Kids ein Kinderdepot anlegen, auf das Großeltern und Co. mit eigener IBAN direkt überweisen können. Das Geld wird dann im nachhaltigen Fonds investiert. In diesem Beitrag stellen wir euch EVERGREEN genauer vor.)
Francis verschenkt: Feministische Puzzle
Spätestens während der Corona-Lockdowns haben die guten alten Puzzle ihr großartiges Comeback gefeiert – zumindest in meinem Freundes- und Bekanntenkreis. Vor allem jetzt im Winter hält die Liebe zum gedankenverlorenen Zeitvertreib bei den meisten an und es ist ja auch wirklich ein schönes Gefühl, wenn sich entlegene Teile zusammenfügen und man aktiv darauf hin puzzeln kann, das große Ganze zu sehen. Wenn das nur in der echten Welt auch mal möglich wäre, hach – doch, stopp, das ist ein anderes Thema. Ich jedenfalls habe kürzlich die fantastischen Wonderpieces-Puzzles von Familiar Faces entdeckt.
Die farbenfrohen Motive wurden von spannenden KünstlerInnen gestaltet und beschäftigen sich mit den Themen Achtsamkeit, Feminismus oder Vielfalt – und davon können wir doch alle etwas mehr in unserem Alltag gebrauchen, oder nicht?
Das Motiv oben ist zum Beispiel von Illustratorin Elif Küçük und eine echte Herausforderung für alle PuzzleenthusiastInnen. Ich meine, schaut euch mal die Farben an! Die restlichen, wunderbaren Motive findet ihr übrigens hier.