Wir stellen vor: Das Hansen Obst Team & seine innovativen Obst-Boxen
In den letzten beiden Jahren waren wir viel in Leipzig und Umgebung unterwegs, haben spannende Menschen mit interessanten Geschichten und einmaligen Geschäftsideen oder innovativen Produkten kennengelernt. In unserer Rubrik „Local Heroes“ haben wir sie alle vorgestellt und Euch an unseren Gesprächen mit ihnen teilhaben lassen. Wir geben es zu, diese Kategorie ist uns die Liebste von allen und wir freuen uns sehr, Euch heute den 50. Beitrag präsentieren zu dürfen und somit ein kleines Jubiläum zu feiern!
Unser 50. „Local Hero“ ist das Team rund um Hansen Obst Gründer und Inhaber Claus Hansen geworden. Der sympathische Däne kam Ende der 1980er Jahre nach Deutschland und gründete 1992 mit einem kleinen Obst- und Gemüseladen in der Südvorstadt sein Unternehmen Hansen Obst. Mittlerweile gibt es Filialen im Leipziger Hauptbahnhof, Dresden, Magdeburg, Plauen, Erfurt und Gera, in denen nicht nur frisches Obst und Gemüse, sondern auch allerlei andere gesunde Snacks wie Salate, Wraps, Säfte etc. angeboten werden. Ein echter Lichtblick in den mit Fastfood-Ketten übersättigten Innenstädten! Vor einigen Jahren kam das Hansen Obst Team dann auch noch auf die geniale Idee, frisches Obst in Geschenkboxen zu versenden und so lieben Menschen eine Überraschung jenseits der immer gleichen Blumensträuße, Weinflaschen und Pralinen zu bereiten.
Wie sie auf diese Idee kamen, wie sich das Obst beim Versenden frisch halten kann und welche Obstsorten das Team am liebsten nascht, erfahrt ihr im Interview.
Online-Marketing-Managerin Lisa Hauske, Service-Managerin Dana Wegwitz & Inhaber Claus Hansen
Seit wann gibt es Hansen Obst?
Claus Hansen: Hansen Obst gibt es bereits seit 1992. Da haben wir mit einer Filiale begonnen und das hat sich dann ständig weiterentwickelt. Heute haben wir insgesamt 8 Filialen.
Wurde Hansen Obst in Leipzig auch gegründet?
Claus Hansen: Ja genau, in der Karl-Liebknecht-Straße/Ecke Richard-Lehmann-Straße. Dort war damals noch ein Pizzabäcker und dann haben wir übernommen. Nach 9 Monaten ist dann leider der Laden des Pizzabäckers abgebrannt und wir wurden in Mitleidenschaft gezogen. Daraufhin sind wir in den Bahnhof gezogen, wo wir auch heute noch sind.
Wie sind Sie damals zum Obst gekommen?
Claus Hansen: Ich arbeite seit dem Ende meiner Ausbildung, also seit 30 Jahren in diesem Bereich. Ich habe damals meine Ausbildung in einem großen dänischen Supermarkt absolviert, ähnlich dem EDEKA oder REWE hier, mit Handelsschwerpunkt für Obst und Gemüse. Danach habe ich dort die Abteilung geleitet. In Dänemark habe ich dann auch weiter mit und in Obstläden gearbeitet. Später war ich ein Jahr lang in Nürnberg, bei EDEKA und bekam hier in Leipzig durch die Wende die Möglichkeit in der Karl-Liebknecht-Straße einen eigenen Laden zu eröffnen. Das war von einem auf den anderen Tag und ich habe mir gedacht: „Jetzt machen wir es!“ Das war der Beginn unserer Firma.
Wie kamen Sie auf die Idee, Obstboxen zu versenden?
Claus Hansen: Man muss sich ständig weiter entwickeln und der digitale Handel ist eine Herausforderung, der wir uns unbedingt stellen wollen. Durch diese starke Konkurrenz ist eine kontinuierliche Entwicklung ganz wichtig. Daher kam mir vor 4 oder 5 Jahren die Idee mit den Obstboxen und dem Obstversandt.
Dana Wegwitz: Die Idee lieferten ein Stück weit auch unsere Kunden selbst. An unseren Standorten haben wir Stammkunden, die sich oft gewünscht haben, das Obst Verwandten oder Bekannten in Hamburg, München etc. zukommen zu lassen. So ist dann die Idee im Kundengespräch entstanden. Wir haben bis dahin immer Obstkörbe zusammengestellt, die kann man so allerdings nicht verschicken. Zuerst haben wir dann eine Geschenkbox entwickelt. Es verging ein Jahr, bis wir einen ordentlichen Prototypen hatten. Diesen haben wir uns dann erst einmal selbst geschickt, um zu schauen, ob es funktioniert. So fing alles an. Das Feedback war vom ersten Tag an zum Glück auch sehr, sehr gut, da man nicht damit rechnet, Obst geschickt zu bekommen und der Überraschungseffekt groß ist.
Welche Herausforderungen gab es neben der Entwicklung einer passenden Box noch?
Claus Hansen: Nimmt man als Beispiel einen Blumenstrauß, weiß man, dass man ihn verschicken kann und er ordentlich ankommt. Bei Obst ist dies den Kunden noch nicht bewusst. Die Frische ist bei uns das Besondere. Die können wir durch die Holzwolle und den Schaumgummi in den Boxen sehr gut erhalten. Wenn die Box also verschickt und am nächsten Tag geöffnet wird, ist alles noch in einem 1A Zustand. Das vermutet man auf Anhieb einfach nicht, daher ist die größte Herausforderung, die Leute zum Ausprobieren zu überzeugen.
Wie genau kann das Obst in den Boxen so frisch gehalten werden?
Dana Wegwitz: Das kommt durch das Material und unseren günstigen Standort hier. Wir haben bei uns auf dem Großmarkt im Schnitt 10°C, wenn wir verpacken. Dort kommt das Obst in die Box und steht bei uns bis spätestens 17.30 Uhr. Wir profitieren hier sehr von der günstigen Lage zu DHL, denn die Boxen werden bei uns abgeholt, innerhalb von 3 Minuten zu DHL gefahren, kommen von dort aus direkt auf’s Band und landen am nächsten Tag beim Empfänger.
Wer ist der typische Kunde, der bei Ihnen eine Box bestellt?
Dana Wegwitz: Da ist schon irgendwie jeder mit dabei, weil Obst ein Produkt mit einer sehr positiven Ausstrahlung ist. Demzufolge ist unsere Box für jeden nutzbar und einsetzbar. Das merken wir an unseren Kunden. Wir haben in der Altersstruktur von Mitte 20 bis Mitte 80 alles dabei. Wir haben viele Privatkunden, aber auch Firmenkunden, die für ihre eigenen Mitarbeiter oder Geschäftskunden Boxen bestellen und verschicken.
Claus Hansen: Firmen bestellen Business-Boxen gerne ein bis zwei Mal die Woche, um gesunde Ernährung am Arbeitsplatz zu fördern.
Welche Obstsorten finde ich in der Box?
Dana Wegwitz: Da haben wir zum Einen ein Grundsortiment, die beliebten Sorten: Banane, Ananas, Clementine, Kiwi – das sind die Basics. Den Rest passen wir saisonal an. Man kann zwar das ganze Jahr über alles bekommen, trotzdem hat jedes Obst seine Saison, in der es am Besten schmeckt. Das möchten wir auch dem Kunden mitgeben. Im Sommer sind es die Pfirsiche oder Nektarinen und Aprikosen. Richtung Herbst geht es in die Weintraubenzeit und in der Weihnachtszeit kommen dann die Clementinen oder Orangen. Rein theoretisch ist aber jede Obstsorte bei dem richtigen Fachhändler ganzjährig zu erhalten. Natürlich ist das auch eine Preisfrage, aber wir haben Kunden, die das wünschen.
Kann man sich eine Box auch selbst zusammenstellen?
Dana Wegwitz: Das ist ein oft geäußerter Wunsch und wir haben gemerkt, dass es viele Sonderwünsche gibt – beispielsweise für Diabetiker. Wir sind nun an der technischen Umsetzung dran. Telefonisch oder in der Filiale kann das Obst aber schon nach Belieben zusammengestellt werden.
Wie viel kostet eine Box?
Claus Hansen: Zwischen 15 und 30 Euro etwa.
Dana Wegwitz: Zusätzlich zum reinen Produkt ist bei uns die Serviceleistung sehr wichtig. Der Kunde wählt sich beispielsweise das Layout der Kiste selbst aus und kann einen speziellen Grußkartenwunsch beifügen. Es gibt verschiedene Motive zur Auswahl und auf einem Transparent legen wir den individuellen Gruß in die Karte. So hat jede Box ihre eigene Geschichte und wir geben jeder ein Lächeln mit.
Welche Pläne gibt es für die Zukunft?
Dana Wegwitz: Wir schauen gerade nach Anlässen, warum geschenkt wird und entwickeln dafür passende Boxen. Für die Oma zum Beispiel eine Tasse mit passendem Tee. Für die Frühstücksboxen nicht nur Saft, Eier und Müsli, sondern auch etwas Bleibendes wie Müslischalen. Weihnachten ist natürlich ein großes Thema. Da sind wir auf Lebkuchennudeln, heißen Hugo oder Teelichter in Apfelform gestoßen. Nüsse bieten wir zur Weihnachtszeit mit Schale an, dazu gibt es dann einen Nussknacker. So entwickeln wir uns ständig weiter.
Welches ist Ihr persönliches Lieblingsobst?
Claus Hansen: Bei mir ist das die Mango oder die Riesenpapaya.
Dana Wegwitz: Ich mag die klassischen Obstsorten und bin ein Apfelliebhaber.
Klebert
Sehr geehrte Damen und Herren,
einen wichtiger Hinweis zu der Fa.Hansen Obst. Sie sollten besser recherchieren bevor Sie Unternehmen vorstellen. Die Fa. Hansen Obst hat den Obstversand leider nicht erfunden, dass war die Firma Obst.de. Herr Hansen und sein Team hat jegliches Design und Ideen von anderen Firmen einfach geklaut. Siehe Internet, Obst.de und Obstdeluxe.de, es wurden die Versandboxen bei den genannten Unternehmen bestellt und um die Ideen zu übernehmen. Es werden selbst die Internetpräsens durch Übernahme der Fotos und Design übernommen. Herr Hansen ist kein Local Hero sondern, ganz einfach nur ein Local Scharlatan der sich mit fremden Federn schmückt.
MEIER aus Leipzig
Guten Tag,
KLEBERT hat es auf den Punkt gebracht. Ich kann das auch nur bestätigen. Als wir die ersten Boxen von Obst.de bestellt hatten, gab es nichts vergleichbares auf dem Markt. Das hatten wir zufälligerweise recherchiert. Umso beschämender von Herrn Hansen, hier den Erfinder zu spielen, wenn alles lediglich kopiert und geklaut wurde.