Franzi trägt: Brooklyn Streetstyle
New York, New York! Hach, was war das schön im Big Apple. Wir waren nicht nur zur New York Fashion Week da, sondern haben zuvor und danach noch ein paar Tage drangehangen, um auch etwas von der Stadt zu sehen und ein wenig Zeit für eigene Erkundungstouren zu haben. Manhattan ist natürlich aufregend, doch der District auf den ich mich am Meisten gefreut habe, liegt auf der anderen Seite des Hudson Rivers: Brooklyn!
„Kleine Läden, gemütliche Cafés und Kunstgalerien – in Brooklyn geht es entspannter zu als in Manhattan.“
Nachdem wir schon am ersten Tag einen Ausflug nach Brooklyn und Coney Island gemacht hatten, verschlug es uns gegen Ende unseres Trips ein weiteres Mal hierher. Unser Ziel: das angesagte Viertel DUMBO. Das Akronym steht für Down under the Manhattan Bridge Overpass und umfasst das Wohnviertel direkt zwischen dem Ende der Brooklyn und der Manhatten Bridge. Direkt am Wasser kann man spazierengehen und hat eine einmalige Aussicht auf das gegenüberliegende Manhattan. Hier geht es allerdings vergleichweise und Brooklyn-typisch entspannter als in der hektischen City zu. Kleine Läden, gemütliche Cafés, Kunstgalerien und Werkstätte laden zum Bummeln und Entspannen ein. Insgeheim hatte ich ja ein bißchen gehofft, zufällig meinem Lieblingsautor Paul Auster, der hier lebt, in die Arme zu laufen. Das ist leider nicht passiert, dennoch gefiel es uns schon beim ersten Mal so gut, dass wir noch mal vorbeischauen wollten und beschlossen diesmal nicht mit der U-Bahn zu fahren, sondern die Brooklyn Bridge entlang zu laufen.
Die weltberühmte Brücke gehört zu den Wahrzeichen der Stadt und ist definitiv einen Ausflug wert. In der Abenddämmerung liefen wir von Manhattan Richtung Brooklyn. In jedem Reiseführer wird zwar die andere Richtung empfohlen, da man so einen umwerfenden Blick auf die Skyline der Stadt hat, aber wir liefen einfach beide Strecken. Die Zahlen in der Schrittzähler-App hat das in jedem Fall nach oben getrieben (eine Strecke sind fast 2 Kilometer), aber mittlerweile hatten sich unsere Füße schon an das viele Laufen gewöhnt. Die New Yorker selbst nutzen die Brücke vermutlich eher selten. Lediglich der markierte Fahrradstreifen war recht befahren von dauerklingelnden und ziemlich genervten Kurierfahrern. Aber wer wäre das auch nicht, wenn der Arbeitsweg von Selfies schießenden Touristen und Joggern blockiert ist.
Passend zum individuellen Künstlerflair in Brooklyn wählte ich für unseren Ausflug ein entspanntes und typisches Franzi-Outfit. Bequeme Jeans, meine Loafers, die mir seit 5 Jahren die Treue halten, und die aktuelle luftige Lieblingsbluse mit Lochspitze. Dazu ein schwarzer Hut und roter Lippenstift und fertig war mein Brooklyn Streetstyle (den ich genauso auch schon in Leipzig getragen habe, aber auf der Brooklyn Bridge sieht er natürlich gleich ganz anders aus).
Wart Ihr schon mal auf der Brooklyn Bridge? Und habt Ihr weitere Tipps für den District?
Pssst: mein erstes Outfit ganz in gelb könnt Ihr Euch hier anschauen. Alle unsere New York Outfits findet Ihr auch hier auf Pinterest.