Über Freundschaft, Arbeit und geteilte Kleiderschränke
Nachdem wir euch vergangene Woche bereits einen kleinen Einblick in unsere Arbeit gegeben haben und euch erzählt haben, was New Work für uns bedeutet und wie wir als Blog und Agentur unsere Arbeit strukturieren, geht es jetzt um ein Thema, das uns mindestens genauso am Herzen liegt und nach dem wir auch immer wieder gefragt werden: wie funktioniert eigentlich Freundschaft, wenn man zusammen arbeitet?
Freundschaft und Arbeit – geht das zusammen?
Seit fast vier Jahren sind Steffi und ich selbstständig (krass, wie die Zeit rennt!) und seit Anfang 2018 arbeitet unsere Freundin und Bloggerkollegin Madlen 30 Stunden die Woche bei Kiss & Tell. Für ihre Unterstützung sind wir unfassbar dankbar, denn zu dritt können wir viele Projekte stemmen, die vorher einfach nicht möglich gewesen wären, haben zu jedem Problem – oder wie wir versuchen zu sagen: Herausforderung.. – eine dritte Meinung und mit Madlens Expertise eine fantastische Ergänzung zu unseren Kompetenzen. Für unsere Kunden und eigenen Projekte können wir so noch bessere Ergebnisse liefern und natürlich bedeutet eine Blondine mehr im Team auch mindestens 33,33% mehr Spaß im Büro! 😉
Nichtsdestotrotz haben wir uns intensiv Gedanken gemacht, bevor wir Madlen eingestellt haben. Immerhin waren wir zuerst befreundet, was zwar ein großer Vorteil war, denn so kannten wir Madlen schon gut und wussten zum Beispiel, dass sie sehr zuverlässig, kreativ und zielstrebig ist. Aber dennoch kann man vorher nie genau wissen, wie Dinge sich entwickeln und vielleicht auch verändern, wenn eine Freundschaft um ein Arbeitsverhältnis ergänzt wird.
„Vielleicht funktioniert unsere Zusammenarbeit in der Agentur gerade so gut, weil wir auch befreundet sind und wissen, wie es dem anderen geht und was ihn gerade privat beschäftigt.“
Wie ihr wisst, haben wir den Schritt zu dritt gewagt und können jetzt, ein dreiviertel Jahr später, sagen: es hat sich gelohnt. Wir sind zu einem echten Trio Infernale zusammengewachsen und so froh, dass wir viele – berufliche und private – Dinge miteinander teilen können. Vielleicht funktioniert unsere Zusammenarbeit in der Agentur gerade so gut, weil wir auch befreundet sind und wissen, wie es dem anderen geht und was ihn gerade privat beschäftigt. Wir können offen und ehrlich miteinander sein und vertrauen uns in jeder Hinsicht. Für Steffi und mich ist dieser Punkt sehr wichtig, denn wir können uns sicher sein, dass wir immer auf Madlen und ihre Loyalität zählen können. Wir motivieren uns gegenseitig, blödeln auch mal rum und sind weiterhin privat gemeinsam unterwegs. Wenn wir nach der Arbeit zusammen am See chillen oder ins Kino gehen, reden wir meistens automatisch nicht über den Job, sondern über die vielen Dinge, die das Leben ja auch noch ausmachen. Wie ihr ja wisst, kommen einem die besten Ideen sowieso nicht am Schreibtisch, weshalb die gemeinsame Freizeit auch wieder für unsere Projekte befruchtend ist (was aber natürlich nicht der Grund ist, weshalb wir Zeit miteinander verbringen).
Sharing is Caring
Eine Sache, die wir auch vor unserer gemeinsamen Arbeit schon gemacht haben, die aber jetzt, wo wir uns noch häufiger sehen, intensiviert wurde, ist das Teilen. Und sagen wir es mal so: bis auf Männer und Unterwäsche ist da alles dabei. 😉 Sei es das mitgebrachte Essen im Büro, unsere Lieblingsbücher, Steffis Vintagepullover aus New York oder Madlens Basttasche, die mit mir in den Sommerurlaub kommen durfte: wir kennen unsere Stärken und wissen vor allem ziemlich genau, was die Kleiderschränke der anderen hergeben. Da wir alle auch das Ziel haben, weniger bzw. bewusster zu konsumieren (siehe unsere modischen Vorsätze für das Jahr), teilen wir unsere Schätze gerne und freuen uns, wenn sie auch von den anderen ausgeführt werden. Dieses Wochenende fliegt Madlen zum Beispiel für einen Kurztrip nach Barcelona und hat sich dafür meinen Handgepäck-Trolley ausgeliehen. Warum sich selbst alles kaufen, was nicht so oft in Benutzung ist, wenn man Dinge auch teilen kann? Natürlich passen wir auf die guten Stücke der anderen immer besonders auf, wenn wir mit ihnen unterwegs sind. Trotzdem kann immer etwas Unvorhergesehenes passieren, denn bei keinem läuft immer alles nach Plan. Sei es der verschüttete Kaffee auf dem Pulli, der abgerissene Henkel der Sommertasche oder die ruppige Art mancher Fluggesellschaften, die für unschöne Dellen oder gar Löcher im Koffer verantwortlich ist – jeder kennt diese Situationen, in denen einem kurz das Herz in die Hose rutscht.
„Da wir alle auch das Ziel haben, weniger bzw. bewusster zu konsumieren, teilen wir unsere Schätze gerne und freuen uns, wenn sie auch von den anderen ausgeführt werden.“
Cäptn Clepto zieht um
Für genau diese Momente des Schreckens ist es beruhigend, wenn man weiß, dass man gut abgesichert ist. Wenn wir Eigentum anderer – durch welche Umstände auch immer – beschädigen, müssen (und wollen) wir dafür aufkommen. Eine vernünftige Haftpflichtversicherung kostet nicht die Welt, dennoch denken viele erst daran, wenn es schon zu spät ist. Darauf möchte unser Kooperationspartner DA Direkt aufmerksam machen. Gemeinsam mit der Hamburger Skater-Legende Cäptn Clepto hat der Direktversicherer ein ziemlich cooles und witziges Pranksurance-Video gedreht, dass ihn bei seinem fiktiven Umzug begleitet. Das Hamburger Original bittet unwissende Passanten, nur kurz einen Umzugskarton zu halten, der dann promt reißt und vermeintlich wertvolle Inhalte gehen auf der Straße kaputt. Selbst in solch einem Fall, ist man für einen sogenannten „Gefälligkeitsschaden“ verantwortlich und muss die Kosten selbst tragen. Ihr seht, es kann sich durchaus lohnen über eine Private Haftpflichtversicherung nachzudenken.
Schaut euch mal das Video an und lasst und wissen, ob ihr schon mal in einer ähnlichen Situation wart oder welche Dinge ihr gern teilt!
Bild 1: Tim Hard, Bild 2 – 4: Amoureuxee.