Wir stellen vor: Cinemagraph-Künstler Maureen und Sebastian
Alles neu macht der Mai und so gibt es ab sofort auch bei uns auf dem Blog eine kleine Änderung. Der Banner auf der Startseite mit den Kategoriebildern ist zwar schick, aber da geht noch mehr, dachten wir uns. Als wir vor ein paar Wochen dann Sebastian und Maureen zu Besuch bei uns hatten und sie uns von ihren Cinemagraphs erzählten, war schnell klar: genau das wollen wir für unsere Startseite!
Was Cinemagraphs sind, seht Ihr ab sofort also in unserem Banner und erfahrt mehr darüber im Interview mit Maureen und Sebastian:
Was genau sind Cinemagraphs und wofür kann man sie verwenden?
Sebastian: Das neue Medium Cinemagraphs wird als die Revolution des Content Marketings gehandelt. Die Besonderheit eines Cinemagraphs liegt in der Verschmelzung eines Fotos und Videos. Ein Cinemagraph besteht – wie ein Video – aus mehreren Einzelbildern und ist nur teilweise dynamisch. Dargestellt wird ein Frame des aufgezeichneten Clips als Standbild, in dem sich ein definierter bzw. maskierter Teil des Bildes bewegt. Somit wird das Bild zum Leben erweckt. Auf diese Weise kann der Blick des Betrachters präzise, auf den sich bewegenden Teil des Bildes gelenkt werden. Eines unsere Lieblingszitate beschreibt den Effekt von Cinemagraphs perfekt: „Die Bewegung stößt dich auf ein Detail, das du sonst vielleicht nicht bemerkt hättest“ (Sam Garfield, Spiegel Online).
Maureen: Zusammenfassend bleibt zu sagen, dass Cinemagraphs kurze Clips sind, welche in Endlosschleife und meist per autoplay auf dem Endgerät abgespielt werden. Ein Cinemagraph ist ein Hybrid aus Fotografie und Video. Man kann sie in jeder Branche für Social Media, Websites, Blogs, Digital Displays, in der TV Werbung und beispielsweise bei Messeauftritten anwenden. Sie bannen die Aufmerksamkeit des Betrachters und können die (Werbe-) Botschaft subtil und elegant vermitteln.
Wie seid ihr auf die Idee gekommen, Euch damit selbstständig zu machen?
Sebastian: Wir haben schon immer nach einem Weg gesucht, eine ausgeglichene und selbstbestimmte Work-Life Balance zu finden. Die Suche nach den neusten Trends aus dem Bereichen Marketing und Contentproduktion hat uns am Ende zu den Cinemagraphs gebracht. Aus Begeisterung wurde eine Vision, aus einer Vision ein Traum und aus genau diesem Traum entstand Malolepzie.
Was hat es mit Eurem Namen „Malolepzie“ auf sich?
Maureen: Der Name stammt von meiner tschechischen Urgroßmutter. Wir empfanden ihn als einprägsam, neutral und erfrischend.
Welche Philosophie steckt hinter Malolepzie?
Sebastian: Unsere ortsunabhängige Selbstständigkeit macht es uns möglich, unsere Fähigkeiten unabhängig und frei anzubieten und auszubauen und erfordert genau das, was wir besitzen: die Bereitschaft unsere Mobilität und Freiheit, flexibel und spontan auszuleben und einzusetzen. Unsere Services bieten wir international an. Für uns gibt es keinen Ort, der nicht zu erreichen ist. Geschichten erzählen, hochwertigen und kreativen Content produzieren und Raum für Inspirationen schaffen. Das ist Malolepzie.
Wie entstehen Ideen für neue Cinemagraphs? Wovon lasst Ihr Euch insprieren?
Maureen: Wir lieben das Reisen. Somit lassen wir uns von fremden Kulturen, der Natur und den unterschiedlichsten Trends aus Mode, Lifestyle und Design inspirieren. Manchmal sind es einzelne Zitate, natürliche Bewegungen oder Schlagworte, welche sofort Bilder und Cinemagraphs in meinem Kopf entstehen lassen.
Ihr arbeitet zusammen, seid aber auch privat ein Paar. Wie funktioniert das? Gab es schon einmal Probleme?
Sebastian: Nicht wirklich. Jeder hat seine festen Aufgabenbereiche im Business. Somit ist jeder auf seinem Gebiet der Experte. Der Rest wird gemeinsam besprochen. Auf der privaten Seite teilen wir viele Interessen. Ehrlichkeit, Offenheit und Kommunikation sind uns sehr wichtig. Vermutlich ist das der einzige Geheimtipp, den wir auf Lager haben. Ansonsten schätze ich, stimmt einfach die Chemie. Alles, was sonst im Alltag bei uns passiert, wird in Kürze auf www.we-should-run.de gezeigt. Das wird unser gemeinsamer Lifestyleblog in dem es darum geht, wie wir das ganze Business und den Alltag als Paar verbinden.
Wo seht Ihr Euch in 10 Jahren?
Wir wünschen uns, dass das Konzept des digitalen Nomadenlebens funktioniert und Cinemagraphs ihren festen Platz im Content Marketing finden. Wir möchten von den inspirierendsten Orten der Welt aus Content produzieren, Kampagnen umsetzen und die digitale Vernetztheit nutzen. Das wichtigste ist jedoch am Ende, dass man mit seinem Job und mit seinem Leben glücklich ist.
Gibt es Tage, an denen Ihr auch mal etwas anderes macht als Fotos zu schießen und Filme zu drehen?
Wir sind unheimlich gerne in der Natur unterwegs. Allerdings ist auch da meist die Kamera dabei. Wenn wir nicht gerade aktiv produzieren, helfen wir anderen Startups zu konzeptionieren oder wir nutzen die Zeit um uns (im besten Fall) auf Reisen neu inspirieren zu lassen. Ganz nach dem Motto: Wenn man sein Hobby zum Beruf macht, muss man nie arbeiten.
Wo seid Ihr in Leipzig am Liebsten unterwegs? Habt Ihr einen Geheimtipp für uns?
Ganz klar: das Café und die Buchhandlung Ludwig im Hauptbahnhof. Dort ist man unter Menschen, kann in aller Gemütlichkeit Kaffee oder eine wahnsinnig leckere Ingwer-Minz-Limonade trinken und in Magazinen und Büchern schmökern. Ansonsten sind wir für ein Glas Wein am liebsten im B10.
Was sind Eure Pläne für dieses Jahr?
Etwas mehr von der Welt sehen, Cinemagraphs produzieren und unser Unternehmen weiter nach vorn bringen. Wir möchten den Menschen das Potential der Cinemagraphs nahe bringen und Cinemagraphs auch in Deutschland als neues Medium für Content Marketing etablieren. Weiterhin liegt es uns am Herzen, Menschen davon zu begeistern ihren beruflichen Traum zu leben.
Vielen Dank für das Interview und vor allem für die tollen Cinemagraphs! Nun interessiert uns natürlich Eure Meinung! Was sagt Ihr zu unserem neuen Banner auf der Startseite?