Iona + X – Natürliche Babybauchfotos

Sophie:

Ich war ziemlich aufgeregt, als meine liebe Fotografenkollegin Iona mich fragte, ob ich sie und ihren Babybauch fotografieren könnte. Normalerweise bin ich in der Mode- und Portraitfotografie zu Hause. In diesem Bereich hatte ich bisher noch nie ein Shooting gemacht. Was von Anfang an klar war: Es wird anders als ein herkömmliches Babybauchshooting. Als Iona und ich gemeinsam nach ein paar Inspirationen suchten, fiel uns auf, dass es kaum alternative Bilder zum klassischen Big-Belly-Shooting gibt. Schnell war klar, der Bauch wird nicht bemalt und es soll so natürlich wie möglich sein. Ich besuchte Iona und ihre Familie bei sich zu Hause. Alle Aufregung löste sich schnell in Luft auf und wir schufen mit natürlichem Umgebungslicht eine wirklich entspannte Atmosphäre, die auf den Bildern gut zu sehen ist. Mittlerweile ist der Bauch weg aber Iona hält durch die Fotografie eine ganz besondere Zeit und einen tollen Moment fest. 

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Iona:

Für gewöhnlich stehe ich lieber hinter als vor der Kamera – wie wahrscheinlich die meisten FotografInnen. Nur dieses Jahr ist ohnehin alles anders. In meinem Fall bedeutete nicht die Corona-Pandemie einen Einschnitt in meine Selbstständigkeit, sondern der sehr schöne Umstand, dass ich diesen Sommer mein zweites Kind erwartete. Solche Momente gibt es nicht sehr oft im Leben und in meinem Fall wohl auch kein weiteres Mal. Bei meinem ersten Kind habe ich es nicht für wichtig erachtet, meine Schwangerschaft in Bildern festhalten zu lassen. Bei der zweiten gefiel mir der Gedanke allerdings sehr gut, Erinnerungsbilder an meine runde Kugel zu haben, die nicht mit dem Handy oder als Selbstporträt entstanden sind. Schließlich ist es immer wieder ein großes Wunder, was der weibliche Körper innerhalb der Schwangerschaft und nach der Geburt durchmacht, wie er sich verändert und wie er Leben schenkt!

„Es sollen nicht die typischen Baby-Bauch-Studio-Bilder werden.“

Für mich stand allerdings vorher fest: Es sollen nicht die typischen Baby-Bauch-Studio-Bilder werden. Mein eigener Anspruch an Portraits (ob schwanger oder nicht) ist, dass die abgebildeten Menschen natürlich, direkt und authentisch rüber kommen und gern bei vorhandenem Licht bzw. Tageslicht fotografiert werden. Ähnlich sehe ich das in den Bildern von Sophie Valentin, deren fotografische Arbeit ich sehr schätze! Wir kennen uns persönlich, da wir im selben Gemeinschaftsbüro arbeiten und so lag es nah, Sophie zu fragen obwohl ihr Steckenpferd neben Porträt, die Modefotografie ist und bei weitem nicht die klassischen Baby-(Bauch)-Fotoshootings. Da die Fotos aber nicht klassisch sein sollten, war ich sehr glücklich, als sie mir zusagte die Fotos zu machen!

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Die Fotosession haben wir kurz nach dem Corona-Lockdown bei mir zu Hause gemacht. Ich war im achten Monat schwanger und mein Bauch schon ansehnlich groß. Der achte Monat ist für Schwangeren-Fotos, wie ich finde, generell ein ganz guter Zeitraum für Erinnerungsbilder: Der Bauch ist deutlich zu sehen, noch nicht abgesenkt und man selbst noch gut beweglich.

Mit den Bildern von Sophie bin ich sehr glücklich, da sie gut zu mir passen und nicht so gestellt herüber kommen. Ich kann mir gut vorstellen, dass es für viele werdende Mütter nicht so einfach ist eine/n geeignete/n FotografIn zu finden, wenn es etwas unkonventionellere Bilder werden sollen. Daher würde ich raten, einfach diejenigen anzuschreiben, deren Bilder einem selbst gefallen, auch wenn im Portfolio möglicher Weise keine Schwangeren-Fotos zu finden sind. Die wenigsten FotografInnen lehnen ab, Neues auszuprobieren oder zeigen meist gar nicht ihre komplette Palette ihres Könnens im Portfolio.

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Auf LAYERS teilt Sophie einen Einblick in ihre kreative Arbeit, ihr (analoges) Fototagebuch und ihre Illustrationen – neben der Fotografie ihre zweite Passion.

1 Comment

  1. Isabela Graf

    Hey Liebes!
    Wirklich ganz tolle Babybauchfotos! Werde diese Tipps gerne für mein Fotoshooting befolgen. Schau doch auch mal bei https://www.aboutwomen.com.au vorbei 🙂
    Liebe Grüße,
    Isabela

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