Beach, Sport und Fun in vier deutschen Städten
Die zweite Ausgabe des neuen AHOI Stadtmagazins ist draußen und somit auch ein weiteres Gründerinterview von uns. Nach meinem Gespräch mit Sarah und Jo von der Leipziger Auwald Destille, habe ich mich im Clara-Zetkin-Park mit Eric und Marcel getroffen, die die Paulaner Beach Days organisieren.
Angefangen hat alles vor vier Jahren am Cospudener See bei Leipzig. Mittlerweile ist das Funsportevent zum Störmthaler See umgezogen und schlägt nicht nur in Leipzig, sondern auch in Haltern am See, Hambrug und München seine Zelte auf. Möglich macht das zum Einen natürlich der namensgebende Titelsponsor, zum Anderen aber auch der Enthusiasmus und die Power der beiden Organisatoren, die von Anfang an an das Potential ihrer Idee geglaubt haben.
Save the Date für die Paulaner Beach Days in Leipzig vom 22. bis 24. Juni (alle weiteren Termine hier) und viel Vergnügen mit dem Interview:
Marcel, Eric, was genau passiert bei den Paulaner Beach Days?
Bei uns passiert alles rund um das Thema Beach, Sport und Fun. Mit unserem Event sprechen wir Menschen an, die gern bei einem Turnier um die Krone am Strand spielen oder Leute, die Bock auf Strand haben und einfach mal etwas Neues ausprobieren wollen.
Wie seid ihr auf die Idee gekommen?
Wir haben uns tatsächlich beim Austausch zur Idee überhaupt erst kennengelernt. Eric hatte schon viel Erfahrung mit verschiedenen Beachvolleyball-Events und wollte einfach mal über den sprichwörtlichen Tellerrand hinausschauen und etwas Neues schaffen. Marcel war von Erics Idee begeistert und zusammen haben sie diese weitergesponnen und ein halbes Jahr später stand das erste Event.
„Die Begeisterung für unsere Idee hat uns angetrieben.“
Was waren die größten Herausforderungen auf dem Weg zum ersten Event? Was war Euer größtes Learning?
Die größte Herausforderung war es vielleicht das Projekt überhaupt anzugehen und aus einer relativ abstrakten Idee ein einzigartiges Eventformat zu entwickeln. Marcel war damals noch komplett im Studium und hatte keinerlei Erfahrung. Vor allem war es aber der Spaß an der Sache und die Begeisterung für die Idee, nicht getrieben von businessrelevanten Gedanken. Uns lag und liegt vielmehr der Spaß und die Freude der Menschen am Herzen. Wir wollten Begeisterung schaffen, ein Event für Jedermann. Um es mal salopp zu formulieren: Stock aus’m Arsch, ab an den Beach, das breite Lächeln aufsetzen und einfach mal was ausprobieren!
Wie ist es mit seinem Kumpel zusammenzuarbeiten?
Ziemlich nice! Wir haben viel Zeit zusammen und sind ein sich sehr gut ergänzendes Team. So stellt man sich Arbeit doch vor…
Was ist die beliebteste Sportart bei den Paulaner Beach Days?
Schwer zu sagen. Beachvolleyball ist schon die populärste von unseren angebotenen Sportarten. Allerdings haben wir auch vieles Neues mit an Bord, z.B. Spikeball oder Bubblesoccer sind auch sehr beliebt. Slip n Slide ist eine ganz besondere Station, die auf jeden Fall den größten Fun Faktor hat.
„Die Beach Days sollen noch größer und bekannter werden.“
Was sind Eure Pläne für die Zukunft?
Wir wollen mit unserer Idee noch größer werden und über die vier bisherigen Standorte hinauswachsen. Das sieht Tatsache auch ganz gut aus – wir arbeiten aktuell an Berlin und einem weiteren Standort. Aber auch die Relevanz und Bekanntheit unseres Events soll größer werden. Es ist wohl der schwierigere Weg, allerdings ist uns dabei wichtig, unser kostenfreies Konzept beizubehalten und somit die Themen Umzäunung und Eventeintritt außen vor zu lassen. Darüber hinaus wachsen natürlich auch die Aufgaben, so dass wir stets daran arbeiten, sowohl unseren Workflow als auch die Veranstaltung selber noch professioneller werden zu lassen. Dennoch vergisst man oft im täglichen Dschungel des Planens und Organisierens, was man eigentlich geschaffen und auf die Beine gestellt hat. Hier hilft ein kurzes Durchatmen, Zurücklehnen und der Versuch, den Blick von außen zu genießen.
Ist Leipzig eine gute Stadt zum Gründen?
Ja schon. Wir haben neben den Beach Days auch noch andere Projekte, Eric mit seiner Marke Inchez und Marcel mit dem Event Summit29. Außerdem haben wir sowohl zusammen als auch jeder einzeln noch viele Dinge im Kopf. Gründen kann man sicher überall gut – egal ob im Erzgebirgischen Aue, in Berlin oder sonst wo. Wichtig ist, dass man gute Ideen hat, sich wohlfühlt und entsprechende Menschen um sich herum hat mit denen man sich ehrlich austauschen kann. Um aber nochmal auf Leipzig zurück zu kommen, die Voraussetzungen sind natürlich sehr gut. Schließlich ist es eine wunderschöne Stadt mit absolutem Wohlfühlcharakter und vergleichsweise (noch) günstigen Mieten – gerade als junger Gründer versucht man seine Fixkosten möglichst gering zu halten.
Wo seid ihr am Liebsten in Leipzig unterwegs?
Ganz unterschiedlich! Immer da wo auch was los ist – also viel im Westen, Süden und Osten.
Vielen Dank für das Gespräch und viel Erfolg für Eure Events!
Das Interview erschien in der Juni-Ausgabe des Leipziger AHOI-Magazins.
Larissa
Ich finde es immer wieder toll von Start ups zu lesen, vor allem da ich Marketing studiere ist es für mich immer von besonderem Interesse