Lerne deinen monatlichen Zyklus kennen
Bei unserem letzten Design Date im Simpli Office haben wir in unserem Vortrag zum Thema New Work – wie wir arbeiten wollen darüber gesprochen, dass wir uns im Büro ganz offen über unsere Tage und unseren Zyklus austauschen. Je nachdem, in welcher Phase unser Körper sich gerade befindet, sind wir nämlich mal mehr oder weniger gut drauf. Die Mädels unter euch wissen, wovon wir sprechen..
Seitdem wir vor einigen Jahren, aus unterschiedlichen Gründen, Abstand zur Pille und hormonellen Verhütung genommen haben, hat sich unser monatlicher Zyklus wieder ganz natürlich eingespielt und wir können die unterschiedlichen Phasen und ihre Auswirkungen auf unseren Körper, unsere Stimmung und Wohlbefinden sehr gut wahrnehmen. Das zu beobachten und ganz genau auf sich und seinen Körper zu hören, ist im hektischen Alltag zwar nicht immer ganz leicht, aber auch ziemlich spannend. Wir tauschen uns gern darüber aus und möchten euch zu diesem Thema auch eine Leseempfehlung geben: im Buch Code Red* von Meggan Watterson geht es genau um eben diese unterschiedlichen monatlichen Phasen, was sie in uns bewirken und wie wir auch dementsprechend agieren und sie in Einklang mit unserem Leben bringen können (z.B. wann wir gut in der Lage sind, wichtige Entscheidungen zu treffen oder wann wir uns eher zurückziehen und Zeit für uns selbst nehmen sollten). In unserem #kissandtellbookclub stellen wir euch das Buch bald auch noch mal näher vor.
Zyklustracking mit Ava
Um unseren Körper und monatlichen Zyklus noch besser kennenzulernen, haben wir in den letzten Wochen das Ava Armband getestet. Das ist nicht nur ziemlich nice, weil es den gleichen Namen wie unsere Teilzeit-Bürohündin und Feel Good Managerin Ava hat, sondern vor allem auch, weil wir es nur nachts am Handgelenk tragen müssen und dabei automatisch verschiedene Parameter aufgezeichnet werden. In Verbindung mit einer App gibt der Zyklustracker dann Auskunft über den kompletten Menstruationszyklus und die fruchtbaren Tage. Das ist zum Einen natürlich praktisch und spannend, wenn man schwanger werden möchte, zum Anderen aber auch, um mehr über seinen Körper und die unterschiedlichen Phasen im Zyklus zu lernen.
„Ava wird nachts am Handgelenk getragen und zeichnet automatisch verschiedene Parameter auf.“
So funktioniert Ava
Das tolle an Ava ist, das die Anwendung super leicht ist und sich prima in den Alltag integrieren lässt, fernab von nervigem Temperatur messen und Co. Das weiche Armband aus Silikon tragen wir nachts im Schlaf. Wichtig ist, dass es mindestens vier Stunden am Handgelenk ist – das bekommen wir hin. Am nächsten Morgen synchronisieren wir Ava mit der dazugehörigen App auf unserem Handy. Alle Daten werden erfasst und wir bekommen eine Übersicht und Informationen zu unserer Menstruationsphase, Schlafqualität, Stresslevel und Ruhepuls. Folgende wesentliche Parameter misst das Armband: Hauttemperatur, Ruhepuls, Atemfrequenz, Herzfrequenzvariabilität, Durchblutung, Bewegung, Schlafqualität und Datenqualität. Mit all diesen Informationen Nacht für Nacht, weiß Ava in welcher Zyklusphase wir uns befinden und kann mit einer Genauigkeit von 89 % die fünf fruchtbaren Tage pro Zyklus feststellen.
Je länger wir das Armband tragen, desto besser lernt es uns kennen und desto genauer werden auch die Voraussagen. So wissen wir ziemlich sicher, zum Beispiel wann wir das nächste Mal unsere Tagen bekommen und können dementsprechend unsere Aktivitäten und auch Termine planen (denn so viel sei gesagt: in dieser Zeit sind wir nicht gerade am Fittesten..). Nach jedem abgeschlossenen Zyklus können wir uns einen Zyklusbericht per Mail schicken lassen, den wir dann auch mit zu einem Termin bei unserer Frauenärztin nehmen können. Ziemlich praktisch, oder? Was uns zudem gut gefällt, ist, dass uns die App jeden Tag zusätzlich zu unseren persönlichen Daten, mit nützlichem Wissen und interessanten Artikeln rund um unseren Zyklus versorgt. So lernen auch wir immer noch etwas dazu und werden mit der Zeit richtige Expertinnen.
Wir haben einiges dazu gelernt und verstehen besser, was während des Zyklus in unserem Körper so vor sich geht.
Unser Fazit
Nachdem wir das Ava Armband nun seit einigen Wochen getragen und getestet haben, können wir es euch uneingeschränkt weiterempfehlen. Erst hatten wir etwas Skepsis bezüglich des Tragekomforts in der Nacht und haben befürchtet, dass uns das Armband stören könnte. Dem ist aber nicht so. Nach ein paar Nächten haben wir uns daran gewöhnt, in der Nacht etwas am Handgelenk zu tragen und wir merken es kaum noch. Das mintgrüne Band mit dem silbernen Sensor in der Mitte ist natürlich Geschmackssache, aber hey, wir sollen das Armband ja nicht beim nächsten Business Meeting oder auf einer Party als Accessoire tragen, sondern nur im Schlaf. Auch das Synchronisieren mit der App am Morgen gehört mittlerweile zu unserer festen Morgenroutine und wir freuen uns richtig, unsere Werte der vergangenen Nacht zu erfahren. Wir haben wirklich einiges dazu gelernt und verstehen besser, was während des Zyklus in unserem Körper so vor sich geht.
Vielen Dank für die Bilder an Amoureuxxe.